Imamzadeh Mir Ali ibn al-Husain Lar

Imamzadeh Mir Ali ibn al-Husain (a) aus Laristan ist einer der edlen Enkel von Imam Sajjad (a). Das gesegnete und lange Leben dieser ehrwürdigen Person (etwa 103 Jahre) ermöglichte es ihm, in der Zeit der unfehlbaren Imame (von Imam Ja'far as-Sadiq (a) bis Imam Hasan al-Askari (a)) zu leben. Die Verbreitung des Schiitentums im Süden Irans von den Küsten des Persischen Golfs bis Isfahan zu jener Zeit ist den Bemühungen dieser ehrwürdigen Person zu verdanken. Er verfügte über eine solche Ausdruckskraft, dass selbst das Judentum, das ein Symbol für Hartnäckigkeit und Sturheit ist, durch seine Argumentations- und Dialogfähigkeit besiegt wurde und zum alawitischen Glauben konvertierte.

Nachdem er 40 Jahre in Lar gelebt hatte, wurde am Morgengebet des fünften Schawwal im Jahr 249 n.H. als sein gesegneter Kopf sich vom zweiten Niederwerfen zum Gruß des Gebets erhob, ein blutdürstiger Henker zog sein Schwert aus der Scheide und stieß in den erleuchteten Körper dieser ehrwürdigen Person, und wie sein edler Großvater Mawla Ali (a) erlangte er im Gebetsnische das Martyrium. Der reine Körper dieser ehrwürdigen Person wurde neben einem Berg namens Qal'eh Azhdahak in der Stadt Lar begraben.